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historisch bedeutende Gebäude in der
Weh­rer Innenstadt sind das „Storchehus“
(16. Jahrhundert) mit seinen markanten gotischen
Treppengiebeln, das Gasthaus „Alte Krone“, wo
1848 der Revolutio­när Gustav Struve verhaftet
wurde, sowie die alte Faktorei (auch Herrenhaus
genannt) des ehemaligen Wehrer Eisenwerks
östlich von der Alten Krone, in der sich heute das
Textilmuseum der Brennet AG befindet.
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die katholische Kirche St. Martin, die im Laufe
mehrerer Jahrhunderte erweitert wurde (Innen­
renovation um 1990) mit dem bemerkenswerten
Pfarrhaus des Deutschordensbaudirektors Franz
Anton Bagnato.
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die Wolfgangskapelle am Ortsausgang von
Wehr Richtung Todtmoos. Hier befand sich einst
das Kloster Klingental. Eine Info-Station am
Eingang zur Kapelle berichtet über die Geschich­
te des Klosters.
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die katholische Pfarrkirche St. Ulrich in
­Öflingen mit einem schönen Kreuzgang von
Anton Bantle (um 1914 gemalt) sowie die
­gotische Friedhofskapelle von Öflingen
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Kunst im öffentlichen Raum: „Viola 90“ von Jür­
gen Goertz am Storchenplatz, „Europa“ von Peter
Wernet am Talschulplatz. Im Georg-Kerner-Park
gegenüber vom Neuen Schloss (Rathaus) sind
farbig leuchtende Moonlights aufgestellt.
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Im Bereich des Diakoniezentrums in Wehr-­
Öflingen (Paul-Gräb-Straße) sind hochkarätige
Skulpturen aufgestellt: „Die drei Kuben“ des welt­
berühmten Bildhauers Alf Lechner, eine Steinstele
von Nikolaus Gerhart (Rektor der Akademie der
Bildenden Künste in München), eine Christusfigur
des international bedeutenden Bildhauers Lother
Fischer, ein Relief von Otmar Alt, eine Steintür des
spanischen Steinbildhauers Enrique Asensi sowie
eine Stahlkonstruktion von Manfred Dörner.
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Kreuzweg am Humbel mit der Mariengrotte. Das
lokale Marienheiligtum wurde vor über 100 Jahren
eingerichtet. Es ist Ziel des Kreuzwegs, den die
Öflinger Kreuzweginitiative mit Unterstützung
der Unternehmerfamilie Denk geschaffen hat. Er
befindet sich am Wehratal-Erlebnispfad. Parkmög­
lichkeit: Schulsporthalle Öflingen. Von dort zu Fuß
zur Brücke über die Bundesstraße. Dann ca. 200 m
bergauf Richtung Humbel zur ersten Station.
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das „Schlössle“ mit Info-Pavillon oberhalb von
Wehr (Aufstieg von der Werrachstraße aus). Hier
lebte Adalgoz von Werrach, dessen Name 1092
erstmals urkundlich erwähnt ist und mit ihm der
Ortsname von Wehr.
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das Gebäudeensemble „Altes Schloss“ und
„Neues Schloss“, das noch aus der Zeit der
Herrschaft der Freiherren von Schönau in Wehr
stammt. Das spätgotische „Alte Schloss“ besitzt
ein hübsches Glockenwerk mit drei Melodien
sowie ein kleines Grenzsteinmuseum im Außenbe­
reich. Im barocken „Neuen Schloss“ befindet sich
ein Zimmer mit hervorragenden Stuckarbeiten im
Stil des Rokoko. Der Walther-Brunnen zwischen
beiden Gebäuden wurde von Leonhard Eder
gestaltet und erinnert an den Wehrer Grundherren
und Minnesänger Walther von Klingen. Im Park vor
dem Neuen Schloss befindet sich ein Friedrich I.,
Großherzog von Baden, gewidmeter Gedenkstein.
Schlössle
Storchehus