Informationsbroschüre der Stadt Wriezen

Für ein lebendiges Wriezen 24 Sehenswürdigkeiten Nach schweren Kriegsschäden wurde sie 1956 in veränderter Form wieder aufgebaut. Kirche in Lüdersdorf Die Kirche im Wriezener Ortsteil Lüdersdorf weist eine in Nord­ deutschland fast einmalige Muschelkalkdecke auf. Die drei mal drei Felder sind mit Darstellungen aus dem Alten und Neuen Testament geschmückt. Sie stammt aus dem Jahre 1611, als die zerstörte Kirche wieder aufgebaut wurde. Einen Turm besitzt die Kirche seit dem Ende des 16. Jahrhunderts nicht mehr. Die Kanzel stammt aus dem Jahre 1836. Kirche in Schulzendorf Imposante Feldsteinkirche inmitten des Dorfes, deren unterer Teil aus dem 14. Jahrhundert, der obere aus dem 16. Jahrhundert stammt. Vor der Sakristei eine Falltür als Eingang zur Gruft derer von Pfuel. Sehenswert der Pfuelsche Epitaph, eine kostbareMalerei aus dem 17. Jahrhundert. Koyenuma-Denkmal In dankbarem Gedenken an den japanischen Arzt Dr. Nobutsugu Koyenuma, der im Kampf gegen die Nachkriegsseuchen am 8. März 1946 inWriezen verstarb, wurde demposthum zumEhren­ bürger ernannten Arzt am 1. Juli 2000 dieses Denkmal eingeweiht. Katholische Kirche Sankt Laurentius (Denkmal) Erbaut 1912/13 von Theodor Sohm und geweiht am 21. September 1913. Der Bau wurde notwendig, da sich die katholische Gemeinde durch polnische Schnitter stark vergrößert hatte. Deshalb wurde auch ein polnisch sprechender Pfarrer eingestellt. Sankt Laurentius war der Patron der Armen und Aussätzigen. Kirche in Biesdorf Schon 1272 muss Biesdorf eine Kirche besessen haben, die wäh­ rend des Dreißigjährigen Krieges zerstört wurde und aus deren Feldsteinen 1719 die jetzige Kirche entstand. Kirche in Frankenfelde Inmitten des Ortes steht die im 13. Jahrhundert erbaute und im 18. Jahrhundert erweiterte Feldsteinkirche. Sehenswert ist das Pest­ fenster, das den im Pestjahr 1598 verstorbenen 90 Frankenfeldern gewidmet ist. Der Altar der Kirche wird seit 2006 schrittweise restauriert. Kirche in Haselberg Der Kern der massiven Feldsteinkirche stammt aus dem 13. Jahr­ hundert. Sie machte im Laufe ihrer Geschichte zahlreiche Verän­ derungen durch. Am Johannistag 1633 brannte sie gänzlich nieder. Der Turm der Kirche wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut.

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