Informationsbroschüre der Stadt Wriezen

Für ein lebendiges Wriezen 25 in Richtung Osten. Die Nixe hält eine Perle in der Hand als „Perle des Oderbruchs“ und ein lebensgroßer Fischer mit Netz stellt die Verbindung zum Fischfang her, der in Wriezen einst eine große Rolle spielte. Der Mann mit demBrett vormKopf kam später dazu, richtet sich gegen die Dummheit der Menschen und sollte uns alle zum Nachdenken anregen. Querelen im Vorfeld der Aufstellung sorgten für bundesweites Aufsehen, da die evangelische und die katholische Kirchengemeinde einen Bürgerentscheid forderten. Dieser fand am 7. September 1997 statt. Die Mehrheit der Bürger entschied sich für den Brunnen und unterstützte somit den Ent­ scheid der Stadtverordneten vom 26. März 1997, die sich für diesen Brunnen entschieden. Rathaus (Denkmal) Ursprüngliches Garnisonslazarett. Nach Aufhebung der Garnison 1879 erfolgte ein Erweiterungsbau zur Provinzial-Taubstummen­ anstalt, die am 18. Oktober 1880 eröffnet und am 18. August 1881 zu Ehren des Kaiserpaares offiziell als „Wilhelm-Augusta-Stift“ eingeweiht wurde. 1934 wurde die Taubstummenanstalt verlegt und in das Gebäude zog eine Panzerschule des Heeres. 1945 bis 1947 diente das Gebäude als Typhuskrankenhaus und Station zur Behandlung von Geschlechtskrankheiten. Das Gebäude dient heute als Rathaus und wurde 2005/2006 umfangreich denkmalgerecht saniert. Der 15 Tonnen schwere Stein aus thailändischem Marmor wurde von dem japanischen Künstler Tatsuhiko Yokoo gestaltet und ausschließlich durch Spenden finanziert. Krankenhaus (Denkmal) Erbaut als Städtisches Krankenhaus mit Poliklinik und eingeweiht am4. September 1957. Baukosten: 11 MillionenMark. Mit der Grund­ steinlegung zum neuen Funktionstrakt am 27. Juni 1996 begannen umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, die am 25. Mai 2005 ihren Abschluss fanden und insgesamt 15 Millio­ nen Euro kosteten. Das Krankenhaus ist heute Teil des Kranken­ hauses Märkisch-Oderland, gemeinsam mit dem Krankenhaus Strausberg und ab 2012 der Moorklinik Bad Freienwalde. Kriegerdenkmal Geschaffen von Baurat Erich Trehde, Berlin, aus den Steinen der ehemaligen Laurentiuskirche erbaut und eingeweiht am 17. Mai 1925 zu Ehren der Gefallenen des ErstenWeltkrieges. 1996 wurden Tafeln mit den Namen der im Zweiten Weltkrieg gefallenen Bür­ ger der Stadt aufgestellt. Auch Altkietz, eingemeindet 1930 in die Stadt Wriezen und bis dahin selbstständige Gemeinde, gedenkt mit einem Denkmal seiner vier im Ersten Weltkrieg Gefallenen. Kegelbahn Am 11. August 2011 wurde der Grundstein für den Sanitärtrakt der Bundeskegelbahn gelegt, finanziert aus Fördermitteln und aus dem Stadthaushalt Wriezen. Seit Dezember 2011 kann der Anbau genutzt werden. Mahler-Denkmal (Denkmal) Erbaut im Gedenken an den Begründer der ersten Freiwilligen Feuerwehr im Land Brandenburg und Bürgermeister der Stadt Wriezen Albert Mahler. Marktbrunnen 1997 geschaffen von dem Bildhauer Horst Engelhard aus Jäkels­ bruch. Auf einem Hügel befindet sich ein Findling, befestigt mit Natursteinen, aus denenWasser rinnt. Auf demFindling ein kleiner Bronzeteufel, der ein Goldstück in der Hand hält. Der Teufel blickt

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