Medizinische Fachbegriffe
Perniziosa
Perniziöse Anämie oder Addison-Anämie Blutmangel aufgrund eines Mangels an Vitamin B12.
Peroral
Durch den Mund
Persistierend
Anhaltend
Pertussis
Keuchhusten
Petechien
Kleine, punktförmige Blutungen aus kleinsten Blutgefäßen. Sie können auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten, die die Blutgerinnung beeinflussen (Antikoagulantien).
Phagozyten
Freßzellen. Sie sind in der Lage, Mikroorganismen, Blutzellen, Gewebepartikel etc. aufzunehmen und zu verdauen.
Pharmakologie
Lehre von der Art. Aufbau und Wirkung von Arzneimitteln auf den Organismus
Phlebitis
Venenentzündung
Phlebologe
Ein auf Venenerkrankungen spezialisierterArzt.
Phobie
Angst vor bestimmten Objekten, Tieren, Situationen oder Ereignissen.
Photo-Therapie
Behandlungsmethode, bei der sichtbares oder unsichtbares licht verwendet wird.
Physiologie
Lehre von Lebensvorgängen im Körper
Physiotherapie
fachgebiet, welches Verfahren der Physikalischen Therapie umfaßt z.B. Krankengymnastik, Hydrotherapie, Balneotherapie, Elektrotherapie, Ultraschalltherapie
Pigment
Körperfarbstoff, in Form von Körnern in den Zellen, besonders der Haut eingelagert. Entweder vom Körper selbst erzeugt - endogenes Pigment - oder von außen in die Haut eingedrungen - exogenes Pigment.
Piloycythisches Astrozytom
Sind eher gut differenzierte Astrozytome meist im Kleinhirn.
Plaque
Als Plaque bezeichnet man einen klebrigen, lebendigen Zahnbelag aus Bakterien, der sich ständig auf der Oberfläche der Zähne bildet. Plaque ist die Ursache für Karies und Zahnfleischerkrankungen.
Plaques
Ablagerungen in den Blutgefäßen bei Arteriosklerose. Sie bestehen aus Blutfetten, Schaumzellen und Kalk. Die Arterienwand wird dünner und droht einzureißen. Das Gefäß verengt sich.
Plasma
Flüssiger Bestandteil des Blutes, indem die Blutzellen schwimmen. Es besteht aus Eiweiß, Salzen, Nahrungsstoffen, Hormonen, Abwehrstoffen und Substanzen zur Blutgerinnung (Fibrinogen).
Plastische Chirurgie
Handwerkliche Medizin, die sich mit plastischen Operationen befaßt.
Plazebo
Scheinmedikament das aus eigentlich wirkungslosen Stoffen besteht. Zeigt aber in gewissem Umfang eine therapeutische Wirkung (Plazeboeffekt)
Pneumokoniosen
Staublungenerkrankung. Entsteht durch Speicherung von anorganischen oder organischem Staub im Lungengewebe.
Pneumonie
Durch verschiedene Krankheitserreger ausgelöste Entzündungen in der Lunge (Bakterien, Viren, Pilze).
Pollinosis
Allergie gegen Pollen, Heuschnupfe
Polyarthritis
An mehreren Gelenken gleichzeitig auftretende Gelenkentzündung
Polyäthylen
Kunststoff, aus dem die Pfanne für das künstliche Hüftgelenk geformt wird. Diese Kunststoffpfanne hat sich besonders bewährt - auch nach längerer »Laufzeit« verschleißt sie kaum.
Polymyalgia rheumatica
Weichteilrheumatische Beschwerden (entzündliche Erkrankung), oft in den Schultern, in der Hüfte oder im Nacken. Die entstehende Muskelschwäche erstreckt sich auf die Oberarme, die Oberschenkel und den Rücken.
Polyneuritis
allgemeine Bezeichnung für eine Entzündung mehrerer oder peripherer Nerven.
Pons
Verbindungen zwischen der rechten und linken Hälfte des Grosshirns. Markhaltige Nervenfasern.
Ponssyndrome
Hirnstammsyndrome
Porenzephalie
Nach schwerer Schädigung des Gehirns, z. B. durch Sauerstoffmangel vor oder während der Geburt, Stoffwechselkrankheiten, Hirnblutung oder –infarkt wird das geschädigte Hirngewebe abgebaut. Übrig bleiben unregelmäßige, mit Liquor gefüllte Höhlen.
Postmenopause
Die Jahre nach der Menopause.
Postmyokardinfarktsyndrom
Eine sehr selten, etwa drei bis sechs Wochen nach dem Herzinfarkt auftretende Krankheitserscheinung mit Herzschmerzen, Fieber und Entzündung des Herzbeutels (Perikarditis).
Postoperativ
nach der Operation
Postprandial
nach der Mahlzeit
Postthrombotisches Syndrom
Chronisch-venöse Insuffizienz, die auf einer Funktionsstörung der Beinvenen beruht und häufig als Folge einer Venenentzündung (Thrombose) entsteht.
Posttraumatische Belastungsstörung
Angstzustände noch Wochen und Monate nach einer Katastrophe, zum Beispiel nach Gewaltverbrechen.
Potenzierung
Wirkungsverstärkung verschiedener Arzneimittel. In der Homöopathie Wirkungsverstärkung durch Verdünnung.
Potenzstörung
Sexuelle Funktionsstörung, meist Unfähigkeit zur Erektion, deren Ursache Durchblutungsstörungen und Nebenwirkungen von gewissen Medikamenten (Diabetes, Bluthochdruck) sein können.
Prädiabetes
Anfangsstadium einer sich entwickelnden Zuckerkrankheit. Es kommt bereits zu einer Veränderung des Stoffwechsels.
Präkordial
vor dem Herzen
Prämenopause
Zeitraum vor der letzten Regelblutung.
prämenstruelles Syndrom
Charakteristische körperliche und seelische Veränderungen, die ungefähr sieben bis zehn Tage vor der Monatsblutung beginnen und mit deren Eintritt verschwinden.
Prävention
Vorbeugende Maßnahme - besonders in der Gesundheitspflege
Prebiotika
Unverdauliche Nahrungsbestandteile, die den erwünschten Darmbakterien (Bifidobakterien) als Nährstoffquelle dienen. Zum Beispiel Inulin oder Oligofructose. Prebiotika sollen Probiotika in der Wirkung unterstützen.
Primärtumor
Eine zuerst entstandene Geschwulst, von der Metastasen ausgehen können
Prinzmetal-Angina
Sonderform der Angina pectoris, die durch Verkrampfung der Muskulatur (Spasmen) der Herzkranzgefäße ausgelöst wird.
Probiotika
Zubereitung mit lebenden Mikroorganismen, die die Darmflora so beieinflussen, dass sich eine positive Wirkung auf den Organismus ergibt. Vorallem Joghurts werdenmit Mikroorganismen angereichert.
Prognose
Vorhersage z.B. des Krankheitsverlaufes
Progredient
Verschlechterung des Krankheitsbildes.
Progressive Muskelentspannung
Die Muskeln des Körpers werden nacheinander angespannt und anschließend wieder entspannt. Die Übungen haben eine beruhigende und erfrischende Wirkung.
Proktologe
Ein auf Erkrankungen des Mastdarm und After spezialisierter Arzt.
Proktologie
Die Lehre von den Mastdarmkrankheiten
Prolaps
Vorfall (z.B. einer Bandscheibe)
Prophylaxe
vorbeugende Maßnahme zur Verhütung von Krankheiten.
Prostaglandine
körpereigene Hormone, in allen Organen nachweisbar und haben im Körper vielfältige Funktionen. Das sogenannte Prostaglandin E1 wirkt u.a. auf die Gefäßmuskulatur, hemmt das Verklumpen der Blutplättchen, verbessert die Fließeigenschaft des Blutes.
Prostata
Die Vorsteherdrüse - ein normalerweise kastanienförmiges Organ, das den Anfangsteil der männlichen Harnröhre umgibt und am Blasengrund liegt. In der Prostata wird ein milchiges, dünnflüssiges Sekret gebildet, das bei Ejakulationen dem Samen beigemischt wi
Prostataektomie
Operative Entfernung der Prostata.
Prostatahyperlapsie
Größenzunahme der Prostata und damit Behinderung des Urinierens. Überwiegend bei älteren Menschen.
Proteinurie
Ausscheidung von Eiweiß
Prothese
Künstlicher Ersatz eines amputierten, fehlenden Körperteiles