Medizinische Fachbegriffe
Myolift
Eine Art Bodybuilding für das Gesicht.
Myome
Geschwülste der glatten Muskulatur der Gebärmutter kommen nach dem 30. Lebensjahr bei jeder fünften Frau vor. Wenn sie keine Beschwerden verursachen, reicht eine regelmäßige Beobachtung aus. Sonst kann mit einer Hormonbehandlung versucht werden, eine Rück
Myositis
Entzündliche Muskelerkrankung. Verläuft je nach Ursache akut oder chronisch. Zumeist sind zuerst einzelne Muskelgruppen betroffen. Eine Ausweitung auf die gesamte Skelettmuskulatur ist möglich. Ursachen können Viren oder Bakterien sein bzw. Störungen des
Nagelmykosen
Erkrankungen der Fingernägel, die durch Pilze verursacht werden.
Narkose
Teile des Nervensystemes werden durch Medikamente ausgeschaltet. Der Patient empfindet keine Schmerzen, ist ohne Bewußtsein, hat keine Abwehrreflexe und entspannte Muskeln. Es gibt Narkosemittel, die über die Atemluft aufgenommen werden (Inhalations-Anäst
Nasenkatarrh
Schnupfen, Entzündung der Nasenschleimhaut
Natrium
Lebensnotwendiges Mineral, das im Organismus u.a. für die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts und für die Aufrechterhaltung der normalen Pulsfrequenz zuständig ist. Die Zufuhr erfolgt größtenteils mit dem Kochsalz. Da Natrium Wasser bindet und im Blut z
Nävus
Mal, Muttermal. Angeboren oder später auftretende, scharf umrissene Fehlbildung der Haut.
Nävus flammeus
Feuermal, Weißfleck. Hell- bis dunkelblaurote, oft sehr bizarr wirkende Flecken, der veschiedensten Größen.
Nebenwirkungen
unerwünschte Wirkungen, die bei der Einnahme eines Medikamentes auftreten können.
Nekrose
Örtlicher Gewebetod innerhalb eines lebendigen Organismus als schwerste Folge einer lokalen Stoffwechselstörung.
Nekrotomie
Entfernung abgestorbener Gewebe- oder Organteile.
Nephrologe
Ein auf die Krankheiten der Niere spezialisierter Arzt
Nephrologie
Lehre von der Nierenkrankheit
Nephropathie
Schädigung der Nieren. Sie kann auch als Spätfolge eines Diabetes mellitus auftreten
Nervenblockade
Unterbrechung der Nervenleitung.
Nesselfieber
Nach erstmaliger, aber auch wiederholter Einspritzung von bestimmten Einweißstoffen in den Körper kann es im allgemeinen zwischen dem sechsten und elften Tag nach eventuellen Früherscheinungen an der Einstichstelle (Rötung, Jucken, Lymphknotenschwellung)
Netzhautarterienverschluß
Blockierung einer Arterie, die die Netzhaut mit Blut versorgt. Ein Verschluß der Zentralarterie kann zu Erblindung führen. Ist ein kleiner Arterienast blockiert, kann eine Einengung des Gesichtsfeldes die Folge sein.
Netzhautblutung
Blutung in die Netzhaut aus einem oder mehreren Gefäßen. Sie kann Folge eines Diabetes mellitus, eines Bluthochdrucks oder auch eines Netzhautvenenverschlusses sein. Blutungen, die den Gelben Fleck (Makula) betreffen, führen zu schweren Sehstörungen, bis
Neuralgie
anfallsweise auftretende Schmerzen im Bereich der Empfindungsnerven.
neuralgisch
Schmerzen, die sich im Versorgungsgebiet eines Nervs ausbreiten.
Neuro
griechisch für Nerven
Neurochirurgie
Chirurgisches Fachgebiet. Diagnose und operative Behandlung von Erkrankungen des Nervensystemes.
Neurodermitis
langanhaltender, juckender Hautausschlag auf der Basis von Nervenstörungen, der sich unter Bläschenbildung im Bereich von Mund, Hals, in den Ellenbogen oder Kniekehlen festsetzt.
Neurofibromatose
Erbkrankheit mit Fehlbildungen von Haut und Nervensystem. Hinweisend sind mehr als 3 bräunliche Hautflecken (Café au Lait-Flecken). Auf der Haut und im Nervensystem treten multiple, meist gutartige Tumore auf, die je nach Lokalisation und Größe operativ e
Neuroglia
Abgeleitetes Hüll- und Stützgewebe des Nervensystems
Neuroleptika
Ein Psychopharmaka vor allem zur Behandlung von schizophrenen Psychosen. Verringert Angst und Wahnvorstellungen und dämpfen Erregungszustände.
Neurologe
Ein auf die Krankheiten des Nervensystems spezialisierter Facharzt
Neurologie
Lehre von der Krankheit der Nerven, des Rückenmarks und des Gehirns
Neuronen
Nervenzellen. Diese bestehen aus Zellkörper, Nervenfaser (Neurit) und Fortsätzen (Dendriten)
Neurotomie
Nervendurchschneidung bei Neuralgie.
Neurotransmitter
Chemische Überträgersubstanzen zwischen Nervenzellen.
Neutralfette
Triglyceride. Sie bestehen, chemisch gesehen, aus einem Glycerin-Gerüst, das mit drei Fettsäuren verbunden ist. Zum größten Teil werden sie mit der Nahrung aufgenommen.
Nichtinvasiv
Medizinische Verfahren, bei denen nicht in den Körper eingedrungen wird, z.B, Computertomographie und Echokardiographie.
nichtsteroidale Antiphlogistika
entzündungshemmende Medikamente, die nicht zur Gruppe der Steroide - biologisch wichtigen organischen Verbindungen - gehören.
Niereninsuffienz
Umzureichende Leistung der Niere, die zur Zuhnahme von Stoffen im Blut führt, die normalerweise mit dem Harn ausgeschieden werden.
Nikotin
Wirkstoff der Tabakpflanze und eines der stärksten Pflanzengifte. Es führt bei regelmäßigem Konsum zur Sucht. Zunächst wirkt es anregend, später lähmend auf das Zentrale Nervensystem. Nikotin erhöht den Blutdruck und die Herzfrequenz und verengt die Gefäß
Nikotinsäure
Eine Form von Niacin, das zum Vitamin-B-Komplex gehört. Nikotinsäure zählt zur Gruppe der Lipidsenker und kann den Cholesterin- und Triglyceridspiegel vermindern.
Nitrate
Sammelbezeichnung für eine Gruppe stark gefäßerweiternder Präparate, die vor allem bei Angina pectoris eingesetzt werden.
Nitroglyzerin
Arzneimittel aus der Gruppe der Nitrate, das bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße, besonders bei Angina-pectoris-Anfällen, eingesetzt wird.
Notfallmaßnahmen
Sofortmaßnahmen, die in lebensbedrohlichen Situationen die wichtigsten Körperfunktionen aufrechterhalten.
Nucleus pulposus
Zentraler, gelartiger Anteil der Bandscheibe, der Belastungen und Biegungen der Wirbelsäule abfedert. Wird umhüllt vom Anulus fibrosus
Nutraceuticals
Nahrungsmittelinhaltsstoffe, die Krankheiten lindern, ihnen vorbeugen oder sie sogar heilen können. Z.B. Ballaststoffe, Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, bestimmte Fettsäuren.
NYHA
Abk. für New York Heart Association. Die Vereinigung hat ein allgemein anerkanntes Schema zur Definition des Ausmaßes einer Herzmuskelschwäche herausgegeben. Die Beurteilung des Schweregrades erfolgt von NYHA I bis IV.
Nykturie
Vermehrtes nächtliches Wasserlassen. Häufiges Symptom für Herzschwäche.
Nystagmus
Augenzittern, unwillkürliche, rhythmische, schnell aufeinanderfolgende Zuckungen der Augäpfel. Schon in der Ruhestellung (Spontan-Nystagmus), erst beim Blick in bestimmte Richtungen oder in Abhängigkeit von Kopf- bzw. Körperlagen (Lage-Nystagmus).
Oberflächenphlebitis
Bezeichnung für jede Entzündung oberflächlich gelegener Venen.
Obstipation
Stuhlverstopfung, verzögerte Kotentleerung
Oedem
Ansammlung vom Wasser im Gewebe, Gewebswassersucht. Ursachen sind ganz unterschiedliche Erkrankungen. Z.B. des Herzens, der Leber, der Venen.
Office-Bleaching
chemische Behandlung der Zähne um weiße Zähne zu erreichen. Es sind mehrere Sitzungen im Anstand zwischen 14 und 21 Tage notwendig um den gewünschten Weißheitsgrad zu erreichen.
Okklusion
Verschluß eines Gefäßes oder Kanals.
Okklusivverband
Ein aus Gips- und Stärkebinden bestehender Verband, die die Wunde gegenüber der Umgebung völlig abschließt.
Oligomenorrhöe
Zyklusstörung. Wenn die Abstände zwischen den Regelblutungen länger als 32 Tage sind.
Omega-Fettsäuren
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die einen positiven Einfluß auf die Blutfette ausüben und daher reichlich mit der Nahrung aufgenommen worden sollten. Omega-3-Fettsäuren sind vorallem in Fischölen enthalten, Omega-6-Fettsäuren in Pflanzenölen.
Onkologe
Ein auf Krebskrankheiten spezialsierter Arzt.
Onkologie
Lehre von Geschwulstkrankheiten
Operabilität
Operierbarkeit. So beschaffen, dass man operieren kann.
Ophtalmologe
Ein auf Augenkrankheiten spezialsierter Facharzt.
Opiate
weißes oder braunes Pulver, Tabletten, Kapseln, Ampullen, braune Kugeln. Wirkung: anfangs stark euphorisierend, gesteigertes Selbstvertrauen, dann Gleichgültigkeit und Passivität. Risiko: schnelle körperliche und psychische Abhängigkeit, Bewußtlosigkeit,
oral
Aufnahme eines Medikamentes durch den Mund bzw. zum Mund bzw. zur Mundhöhle gehörig.