Brotdose oder Trinkflasche, eine Lieblings
süßigkeit Ihres Kindes, ein Gutschein für
einen Ausflug (zum Beispiel in den Zoo).
Als Füllmaterial für die Tütenspitze kann
man entweder Zeitungspapier oder eine
Tüte Popcorn verwenden.
TIPP
Basteln Sie gemeinsam mit Ihrem Kind eine
Schultüte. Schenken Sie statt Süßigkeiten
lieber Dinge mit Bezug zur Schule. So hält
die Freude länger an.
Ende des 18. Jahrhunderts dokumentiert.
In ländlichen Gegenden war es üblich, den
Kinderneinegroße selbst gebackene Brezel
mit auf den neuen Lebensweg zu geben.
Im 20. Jahrhundert wurde die Schultüte
so, wie wir sie heute kennen, populär und
ist seither nicht mehr wegzudenken. Tradi
tionsgemäß soll die Schultüte eine
Beloh
nung und ein besonderer Anreiz für den
ersten Schultag
sein. Schultüten gibt es in
fast jedem Kaufhaus und in allen Papier
warenläden zu kaufen. In vielen Kinder
gärtenentwickelt sich trotzdemeinanderer
Trend: Oft stecken die Eltern sehr viel Liebe
und Zeit in ein
individuell gestaltetes
Unikat,
das noch lange nach dem ersten
Schultag einen Ehrenplatz behält.
Nun wäre da noch die Frage nach
dem
Inhalt der Schultüte.
Immer mehr Eltern ver
zichten auf Schultüten,
die vor lauter Süßigkeiten
aus allen Nähten quillen.
Der Inhalt besteht nun häu
figer aus einer Mischung von
(gesunden) Süßigkeiten oder
Obst, kleinen Schulutensilien oder
Spielsachen.Wichtig: NachdemMotto
„Weniger ist oftmehr“ soll das Kindnicht
mit Geschenken überhäuft werden.
Beliebt und geeignet sind:
Schreib-
oder Buntstifte, ein Konzentrationsspiel,
ein Mal- oder Bilderbuch, ein T-Shirt
oder anderes Wunschkleidungsstück,
Lego- oder Playmobilpäckchen, ein bis
zwei Holzwürfel (später kann man damit
Rechenaufgaben besser veranschau
lichen), Hörspielkassetten, eine hübsche
„Paul kommt
in die Schule.
Er hat sich eine
Schultüte geba
stelt. Du kannst
sie bunt ausmalen!“
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