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Geschichte und Gegenwart

Notzingen, oftmals auch als„Bodenbachgemeinde“ angesprochen,

bildet den östlichen Rand des schönen Landkreises Esslingen. Der

Name ist abgeleitet vom alemannischen Namen„Nozo“.

Alemannenfunde zeugen von einer frühgeschichtlichen Zeit der

Gemeinde. Erstmals erwähnt wurde Notzingen 1077/78.

Aufgrund dieser erstmaligen urkundlichen Erwähnung fand 1977

die 900-Jahr-Feier, einer der Höhepunkte der festlichen Ereignisse

im Leben der Gemeinde, statt. Zu diesem„Jahrhundertfest“ wurde

auch das Notzinger Heimatbuch aufgelegt.

Der Ortsteil Wellingen wurde 1934 eingemeindet.

Die Erschließung relativ vieler Baugebiete und die stetige Fortent-

wicklung in der Gemeinde lässt sich auch aus den Einwohner­

zahlen ablesen. Betrug diese im Jahre 1900 1.048, im Jahre 1950

1.637, liegt sie nun bei rund 3.575.

Das zurückliegende Vierteljahrhundert bewirkte in der Gemeinde

Notzingen einen Wandel vom Bauerndorf in eine Wohngemeinde.

War früher die Landwirtschaft mit einer Vielzahl von hauptberuf­

lichen und Nebenerwerbslandwirten vorherrschend, hat sich die-

ses Bild in den letzten 20 Jahren durch die Aufgabe einiger haupt-

beruflicher Betriebe gravierend geändert.

Auch konnten sich im Gewerbegebiet erfolgreich Unternehmen

ansiedeln.

Wesentlich für die Entwicklung der Gemeinde war, dass sie im

Zuge der Gemeindereform 1975 ihre Selbstständigkeit erhalten

konnte. Die Zusammenarbeit in der Verwaltungsgemeinschaft mit

Gemeindlicher Farren (Vatertier) – historische Aufnahme