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Geschichtlicher Rückblick
Rapsfeld
Freistett-Gambsheim begonnen werden konnte. Allein auf Ge-
markung Freistett mussten 60 Hektar Gemeindewald geopfert
werden.
Eine historische Stunde war am 16. März 1974, als der von
beiden Seiten in Tag- und Nachtarbeit mit tonnenschweren
Granitbrocken aufgeschüttete Staudammkern um 16 Uhr voll-
endet und der bisherige Stromlauf unterbrochen war. Die offi­
zielle Einweihung der Staustufe mit Öffnung des Grenzüber-
gangs und Inbetriebnahme des Gemeinschaftszollamts Rheinau
fand am 23. Juni 1975 statt.
Von der Gemarkungsfläche werden derzeit noch 3121 Hektar
landwirtschaftlich genutzt. In der Landwirtschaft dominieren
die Viehhaltung, der Anbau von Getreide und Körnermais.
Der in früheren Jahren bedeutende Tabakanbau wird heute
nicht mehr betrieben.
Prägend für die Landschaft ist der umfangreiche Obstanbau.
Angrenzende Verwaltungsräume sind Kehl, Appenweier,
Renchen, Oberkirch, Achern und Lichtenau, Rheinmünster
und überrheinisch die Gemeinde Gambsheim.