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jährigen Krieg völlig verödet undmenschenleer war. Eine Pieta (1450-

1500) ergänzt die wertvolle künstlerische Ausgestaltung. Eine eigen-

ständige Pfarrei wird urkundlich 1275 erwähnt.

Peterskapelle in Veringenstadt –

Ehemaliger Sitz der Grafen von

Veringen in fünf Generationen (1134–1286). Die Grafen von Veringen

warendieGründer der Stadt Veringenstadt. DieBurgkapellewurdemit

derBurgerbaut.SiewirdbeibesonderenAnlässenfürkirchlicheZwecke

genutzt z. B. Ostern, Weihnachten.

Kirche St. Michael in Veringendorf –

Sie ist die älteste Kirche von

Hohenzollern und weist Fresken um 1330 auf. Veringendorf ist eine

alemannische Siedlung die schon bei der Christianisierung eine Holz-

kirche um 800 n. Chr. bekam und ein zentraler Pfarrort für zahlreiche

Dörfer wurde. Schon um 1000 wurde eine kleine romanische Basilika

erstellt. Der Doppelturm kündet von der ehemaligen Dekanatskirche.

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Wallfahrtskirche Maria Deutstetten

Die Wallfahrtskirche Maria

Deutstetten in Veringenstadt lädt jeden ersten Samstag imMonat zu

einer marianischen Wallfahrtsmesse ein. Seit fast 600 Jahren wird ein

Gnadenbild verehrt, das der Überlieferung nach angeschwemmt wur-

de. Zahlreiche Votivtafeln erzählen von wundersamen Heilungen. Ei-

gentlich solltediealteKirche inDeutstettenzuBeginndes 15. Jahrhun-

derts abgerissen werden. Die Pest hatte die Kirche verwaist zurück-

gelassen, denn alle Einwohner um die Kirche waren weggestorben.

Bei einem verheerenden Hochwasser am 24. Februar 1417 wurde je-

doch – ganz zumErstaunender Veringenstädter – ihr Ort nicht nur vor

schlimmen Schäden verschont, sondern es wurde auch eine Pietà

angeschwemmt. Es lag nahe, hier höhere als menschliche Kräfte zu

vermuten.

KircheSt.Gallus–

Freskenvon1340-1500kündenvonderWertschät-

zung des kirchlichen Lebens in einem kleinen Dorf, das im Dreißig-

Sehenswerte Kirchen