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Humor und machen gegebenenfalls Haus­

besuche. Es empfiehlt sich deshalb bei

einem erkrankten Kleinkind einen Kinder­

arzt einem Hausarzt vorzuziehen.

Was tun bei Krankheit

oder Unfall?

Wenn Ihr Kind am Morgen krank ist und

nicht in die Schule gehen kann, müssen Sie

die Schule das wissen lassen. Dazu reicht

ein Anruf im Sekretariat vor Unterrichts­

beginn. Die Lehrkraft braucht sich dann

über die Abwesenheit des Kindes keine

Sorgen mehr machen. Sollte Ihr Kind län­

ger als drei Tage zu Hause bleiben müssen,

braucht die Schule schon bald eine schrift­

liche Entschuldigung. Ein ärztliches Attest

ist nur bei sehr langen Krankheiten nötig

oder wenn das Kind Leistungsproben nicht

mitschreiben konnte.

Physiotherapie

DerBegriffPhysiotherapiekommtursprüng­

lich aus dem Griechischen, wobei physis

„Natur“ und therapeia „die Pflege der Kran­

ken“ bedeutet. Physiotherapie bezeichnet

eine Formder äußerlichenAnwendung von

Heilmitteln, wodurch die Bewegungs- und

Funktionsfähigkeit des Körpers verbessert,

geheilt oder erhaltenwerden kann. Speziell

bei der Arbeit mit Kindern werden an die

Physiotherapeuten besondere Anforde­

rungen gestellt. Kindertherapeuten neh­

men die „kleinen Menschen“ an die Hand

und fördern sie in ihrer körperlichen, geis­

tigen und seelischen Entwicklung. Ob es

sich nun um ein gebrochenes Bein han­

delt oder eine längerfristige Therapie bei­

spielsweise bei Überaktivität notwendig

ist, Kindertherapeuten gehen speziell auf

die Ansprüche und Wünsche der kleinen

Patienten ein.

Info

Kindersportmedizin steht auch heute noch

sehr in der gesellschaftlichen Kritik. Viele

Eltern verstehen unter Sportmedizin nur

Methoden zur Leistungssteigerung bis hin

zu unerlaubten Mitteln wie Doping. Dabei

könnten Kontrolluntersuchungen bei Kin-

dern Probleme frühzeitig aufdecken und

somit den Kindern einen gesunden Sport

ermöglichen. Besonders eine Leistungs­

diagnose kann als Basis für ein adäquates

Training fungieren und Überlastungs­

schäden vorbeugen. Ein besonderes An-

liegen der Sportmediziner ist es allerdings,

Kinder zu mehr Bewegung zu motivieren

und von klein auf ihre Bewegungsfreude zu

unterstützen.

© Gina Sanders - Fotolia

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Die Gesundheit Ihres Kindes