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zwölf Jahren sorgen. Die Verantwortung

für das Tier bleibt letztendlich immer bei

den Eltern.

Der Computer –

sinnvolle Freizeitgestaltung?

„Mein Kind lässt sich gar nicht mehr vom

Computer weglocken!“, jammert die Mut­

ter, die schon beinahe ratlos ist aufgrund

des überhöhten Medienkonsums ihres

Kindes. Ein Problem, das sicherlich vielen

Eltern immer häufiger begegnet. Doch

warum verteufeln Sie die Tatsache, dass

sich Ihr Kind mit dem wichtigen Medium

Computer auseinandersetzt? Können Sie

als Eltern nicht sogar einen Nutzen für Ihr

Kind daraus ziehen?

Inzwischenwurden sehr viele kindgerechte

Lernspiele entwickelt, die gezielt schulische

Inhalte fördernundvertiefen. Dabei kann Ihr

Kindmit Spaß und vor allemviel Motivation

das Gelernte auf spielerischeWeise wieder­

holen und anwenden. Ganz nebenbei wird

es invielenanderenKompetenzengeschult,

wie zumBeispiel demLesen, demSchreiben

und demprofessionellen Umgangmit dem

Computer. Siewerdenmerken, dass Ihr Kind

sich sehr engagiert und begeistert mit sol­

chen Aufgaben befasst.

Auch imUnterricht wurden diese Methoden

schon erprobt und mehrfach eingesetzt.

Nahezu in jedemKlassenzimmer steht heute

ein klasseneigener Computer, an dem die

Schüler(innen) selbstständigarbeiten lernen.

Dadurch soll Ihrem Kind auf spielerische Art

ein kritischer Umgang mit Medien und auch

Medienkompetenz vermittelt werden. Zu

Hause können Sie das fördern, indem Sie

IhremKindSpieleinüberschaubaremUmfang

zurVerfügungstellen, dieSiealspädagogisch

sinnvoll erachten. Bei der Auswahl können

Ihnen Lehrer oder die Lektüre von Fachzeit­

schriften helfen. Es ist wichtig, dass Sie Ihr

Kind bei seinen Tätigkeiten am Computer

begleiten, ihmdiewichtigenSchritteerklären

und es auch selbstständig ausprobieren

lassen. Trotz aller positiven Nebeneffekte

solltedieZeit amComputerbegrenztwerden

und für genügendAusgleichgesorgt sein. So

kann der PC neben der Schule als Lernhilfe,

die Spaßmacht, optimal genutzt werden.

Hinweis: Nützliche Informationen stehen

Ihnen unter

www.tivola.de zu

r Verfügung.

Bibliotheken –

der etwas andere Zeitvertreib

Waren Sie schon einmal mit Ihrem Kind in

einer Bibliothek? Beinahe jede Stadt hat

wenigstens eine kleine Stadtbücherei. Hier

findet sich eine riesige Auswahl an Kinder­

büchern für jede Altersgruppe und Ihr Kind

kann selbst entscheiden, welches Buch es

gerne ausleihen möchte. Sie sparen damit

Geld und können gleichzeitig die Sprach­

entwicklung Ihres Kindes beim gemein­

samen Lesen fördern. Eine erschreckende

Studie hat ergeben, dass Erstklässlern, die

vor ihrer Einschulung noch nie ein Buch in

den Händen gehalten haben, das Lernen

der Sprache deutlich schwerer fällt – sowohl

in Aussprache als auch beim Schreiben und

Lesen. Besuchen Sie daher doch einfach ein­

mal im Monat die Bücherei und lassen Sie

Ihr Kind ein paar Bücher aussuchen. Egal,

ob diese dann als Gute-Nacht-Geschichten

dienen oder selbst gelesen werden, allein

das Aussuchen weckt Interesse am Lesen.

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