Leben, Wohnen, Arbeiten Stadt Waiblingen

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Waiblingens Partnerstädte
Partnerstadt Devizes in England
Im Jahr 1966 wurde die Partnerschaft zwischen Waiblingen und der
englischen Stadt Devizes begründet. Bereits zuvor waren Waiblingen
mit Mayenne, und Mayenne mit Devizes verschwistert, so dass im
Jahr 1966 eine Dreier-Partnerschaft gebildet wurde. Seitdem treffen
sich Bürgerinnen und Bürger aus Devizes, Mayenne und Waiblingen
regelmäßig jedes Jahr abwechselnd in einer der drei Städte. Die
9.000 Einwohner zählende Garnisonsstadt Devizes liegt in der Graf-
schaft Wiltshire, etwa 150 km westlich von London und 100 km von
der Küstenstadt Bristol entfernt. Devizes galt als bedeutendes Zentrum
des Getreidehandels und besitzt einen der schönsten und größten
Marktplätze Südwestenglands, aber auch historische Kirchen. Auch
in der Umgebung lässt sich viel entdecken. In der historisch interes-
santen Grafschaft Wiltshire befinden sich zahlreiche prähistorische
Monumente, beispielsweise Stonehenge und Avebury.
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Partnerstadt Baja in Ungarn
Seit dem Jahr 1988 pflegt Waiblingen eine Städtepartnerschaft in
Osteuropa: Baja, die Hauptstadt der ungarischen Region Batschka,
zählt etwa 40 000 Einwohner. Die Stadt liegt am Ufer der Donau,
ca. 150 km südlich von Budapest und 30 km östlich der Landes-
grenze zu Serbien. Besonders schön ist der Dreifaltigkeitsplatz mit
dem ehemaligen Barockpalais, in dem jetzt das Rathaus unter­
gebracht ist. In dessen Nähe befindet sich das Städtische Museum
mit der Donau- und Fischereiausstellung. Erwähnenswert sind
die barocke Franziskanerkirche mit Kloster, die innenstädtische
Pfarrkirche, eine kleine serbisch-orthodoxe Kirche, die spätklassi-
zistische Synagoge, die heute als Stadtbibliothek fungiert. Es lohnt
sich, die Gemäldegalerie Nagy István und das Gedächtnishaus der
Künstlerfamilie Eber sowie das Heimatmuseum der Ungarnkroaten
(Bunjewatzen) und der Ungarndeutschen zu besichtigen. Abso­
luter Höhepunkt jedes Jahr am zweiten Wochenende im Juli ist das
traditionelle Fischsuppenfest, bei dem die Bajaer in 2.000 Kesseln
ihre Fischsuppe kochen und dazu ihre Verwandten, Freunde und
Bekannten aus dem In- und Ausland einladen. Mit ihrem Fisch­
suppen-Kochwettbewerb stehen die Bajaer sogar im Guinnessbuch
der Rekorde. Die Stadt ist seit Jahrhunderten ein gemeinsames
friedliches Zuhause von Ungarn, Deutschen, Serben und Kroaten.
Der zweitgrößte Hafen der Donau-Main-Rhein-Wasserstraße in Un-
garn ist der Bajaer Donauhafen. Das angrenzende Logistikzentrum
bietet zahlreiche Dienstleistungen. Baja hat einen Industriepark
ins Leben gerufen, in dem sich in- und ausländische Unternehmen
und Firmen niederlassen können. Das Freizeitparadies der Bajaer ist
die nach dem bekanntesten ungarischen Dichter benannte Petöfi
Insel. Dort finden sich die Bootsgaragen vieler Hunderter Familien,
Ferienheime, Angel- und Ruderverein und die Wassersportanlage der
Pfadfinder. Ein Hotel, Pensionen, Gaststätten, Campingplatz, Sport-
schwimmbad, Sport- und Tennisplätze, Jugendhaus- und -herberge
erwarten die Gäste. Mehr erfahren:
Patenschaft Csávoly in Ungarn
1973 übernahm die Stadt Waiblingen die Patenschaft für heimat­
vertriebene Deutsche aus dem südungarischen Dorf Csávoly, die viele
Jahre lang in Waiblingen einmal im Jahr zu einem Heimattreffen
zusammenkamen. Im Jahr 1980 haben die Csávolyer im Beinsteiner
Torturm ihre „Heimatstuben“ eingerichtet . Schon 1976 stellte die
Stadt im Hochwachtturm zwei Räume zur Verfügung, die Sammlung
zog später dann in den Beinsteiner Torturm um. Derzeit befindet sie
sich in der Neuplanung. Die Csávolyer stellten den Kontakt zu Baja
her, mit dem sich Waiblingen dann verschwisterte.
Blick in die Devizes City. In Baja spielt sich das Freizeitleben an der Sugovica, einem Nebenarm der Donau, ab.
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